Spezielle Diät bei Formteilen?

„Kein Auto wird mehr schwerer sein als sein Vorgänger“, so die Aussage des Daimler Forschungs- und Vertriebsvorstandes Thomas Weber kurz vor der IAA in Frankfurt in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung. Formteile 1Die nachfolgende Generation aller Baureihen soll jeweils fünf Prozent leichter sein, so das strategische Ziel des schwäbischen Automobilherstellers.

Der Trend zu immer leichteren Automobilen wird künftig auch bei den Formteilen nicht halt machen. Da wird sogar die zweite Stelle hinter dem Komma von Bedeutung werden. Für die Zuliefererindustrie bedeutet dies unter anderem ein Austauschen der Verbundstoffe: Weg von Gummi-Metall hin zu Gummi-Kunststoff-Verbindungen.
Ein Beispiel hierfür ist der Austausch eines Metallzahnrad durch ein Gummi-Kunststoff-Laufrad, welches in der Sitzschiene von Pkws eingesetzt wird. Die Vorteile des Kunststoff liegen auf der Hand: mehr als das 7-fache leichter als Metall, keine Korrosionsprobleme, deutlich günstigere Herstellungskosten und auch der ZK-Verbund ist ohne Haftmittelauftrag möglich.

Die Nutzung der Vorteile bei der Umstellung auf Gummi-Kunststoff-Verbundlösungen hat aber auch ihre Tücken, die man kennen muss. Wir helfen Ihnen bei der Auswahl der richtigen Materialkombinationen und bieten für Ihren speziellen Anwendungsfall die technisch optimale und kostengünstigste Verbundvariante. Sprechen Sie uns an!

LaufradMetallzahnrad

Laufrad aus Gummi-Kunststoff
Gewicht: 1,2 g
Dichte Kunststoff PA6 1,12 g/cm3
Metallzahnrad
Gewicht: 5,5 g
Dichte Metall Eisen 7,87 g/cm3