Oberflächenspannung

OberflächenspannungFlüssigkeiten haben das Bestreben, ihre Oberfläche zu verringern und die energetisch günstigste Form eines kugelförmigen Tropfens anzunehmen (z.B. Wassertropfen). Dieses Phänomen wird als Oberflächenspannung bezeichnet. Gemessen wird die Oberflächenspannung in den SI-Einheiten N/m. Als Oberflächenspannung bezeichnet man auch die Grenzflächen-
spannung, die auf die Grenzfläche zweier Stoffe in beliebiger Phase wirkt.

Grenzflächenaktive Substanzen wie Öle und Fette setzen die Oberflächenspannung herab. Die Qualität eines Gummi-Metall- bzw. Gummi-Kunststoff-Verbundes wird daher entscheidend durch die Öl- und Fettfreiheit der Verbundteil-Oberfläche bestimmt.

An Metall- bzw. Kunststoff-Teilen kann die Oberflächenspannung und damit die Fettfreiheit der Oberfläche mit der sogenannten Prüf-Tinten-Methode ermittelt werden.