Elastomerteile für mediengetrennte Ventile

Mediengetrennte Magnetventile trennen den Ventilantrieb vom Medium und sind damit für Anwendungen geeignet,
bei denen Kontaminationsfreiheit oder hohe chemische Beständigkeit gegen aggressive Medien gefordert sind. Dabei kommen nur ausgewählte inerte Werkstoffe mit dem Medium in Berührung.
Neben dem Dichtungsträger (Mikroverbundteil aus Edelstahl alternativ Thermoplast in Verbindung mit EPDM, NBR, FPM, FFPM) werden in einem mediengetrennten Ventil auch eine Membran (Mikroformteile aus EPDM, NBR, FPM, FFPM) und eine Gitterdichtung (Mikroformteile aus EPDM, NBR, FPM, FFPM) verbaut.

Dichtungsträger mediengetrenntes VentilPPSU-DichtringAdapterdichtung

Alle eingesetzten Elastomere wurden neu entwickelt und sind FDA-(Bfr-) und Ul 94 V0-konform. Dadurch wurde die Variantenvielfalt halbiert.

Das 2/2-Magnetventil hat gegenüber dem 3/2-Magnetventil einen unterschiedlichen Dichtungsträger. Zur Herstellung der beiden Mikroverbundteil-Varianten wurde ein Werkzeug mit einer zweiten Oberplatte zur Reduzierung der Werkzeugkosten erstellt. Alle Bauteile bewegen sich in einem Toleranzbereich von +-0,025 bis +- 0,05mm.
Die Oberflächengüte muss einen Wert von Rmax4 (polierte Oberfläche) erfüllen. Der Trenngrat darf maximal 0,05mm betragen.

Die mediengetrennten Ventile kommen in der analytischen und medizinischen Diagnostik, in der Druckindustrie für spezielle Tinten, in der Luftfahrtindustrie, bei Brennstoffzellen und Mikrofluidik sowie der Wasseraufbereitung zum Einsatz.

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